Ich hatte schon etwas länger eine
Hippofigur in akrobatischer Bewegung gezeichnet. Dabei war mir die
Schattierung des Gesichtes ziemlich schwergefallen.
Um jenes Gesicht
in meiner Überarbeitung besser herauszuarbeiten, hatte ich in meiner
ersten Übung ein Zwergflusspferd gezeichnet.
Als Vorlage diente mir ein Bild, auf
dem zwei dieser Tiere leider nicht besonders gut erkennbar zu sehen
sind. Ich hatte also mit einer Lupe arbeiten müssen, da durch eine
vergrößerte Kopie beide Tiere noch mehr an Schärfe verloren
hätten.
Hinzu kommt noch, dass ich das erste
mal in senkrechter Position gezeichnet hatte. Bisher hatte ich mich
beim Zeichnen immer tief zum Bild hinuntergebeugt, was weder gut für
meinen Rücken als auch schlecht für meine Halswirbelsäule ist.
Wegen der neuen ungewohnten Haltung beim Zeichnen hatte ich häufiger
pausiert, da Muskelpartien gefordert waren, die viel zu lange
unterfordert gewesen waren. :)
Anschließend, als zweite Übung, hatte
ich ein tolle Zeichnung von T. S. Sullivant abgezeichnet.
Um diese mit einem guten Resultat auf
schwarzen Karton zeichnen zu können, hatte ich, besonders was die
Federn betraf, zum Schluss etwas freier gearbeitet. Herausgekommen
ist eine Zeichnung, die, wie ich finde, das Wesentliche von T. S.
Sullivants Arbeit wiederspiegelt.
Mit meinen Bildern bin ich, besonders
wegen der neuen Haltung beim Zeichnen als auch wegen der einen
unvorteilhaften Vorlage, durchaus zufrieden. :)